Coaching Leva Striller Meditation und Yogasolan-Methode

Bist du zu nett? Teil 2: Wege zu mehr Authentizität und Selbstfürsorge.

Blogartikel von |Veröffentlicht am 18. Januar 2024|Kategorie: Persönlichkeit|3 Minuten Lesezeit|

Nett zu sein ist grundsätzlich etwas Schönes. Wir alle umgeben uns lieber mit angenehmen, netten Menschen.

Es kann aber auch übertriebene oder sogar krankhafte Züge annehmen, indem man immer wieder seine eigenen Bedürfnisse und somit sein Selbstwert untergräbt.

Das ständige Bestreben, es anderen Recht zu machen und immer nur nett zu sein, kann dazu führen, dass du dich von deinem wahren Selbst und deinen wahren Bedürfnissen entfernst. 

Im letzten Blog habe ich dir eine ausführliche Checkliste erstellt, die dir dabei helfen soll zu erkennen, ob auch du zu nett bist. 

In diesem Beitrag erfährst du, was wirklich hinter deiner zu ausprägten Nettigkeit steckt und was du tun kannst, um netter mit dir selbst umzugehen.

 

In diesem Artikel erfährst du:  

5 potentielle Ursachen warum du zu nett bist.

4 Tipps für mehr Authentizität und Selbstfürsorge.

Du bist zu nett? 5 Ursachen, die dahinter stecken könnten:  

Ein geringes Selbstwert 

Je weniger Selbstwert du hast, umso netter wirst du dich wahrscheinlich verhalten, weil du dadurch automatisch andere Menschen und deren Meinungen als wichtiger erachtest als deine eigenen.

Es ist dann vielleicht schon wie ein Autopilot in dir verankert, dass du andere Bedürfnisse über deine stellst und oft auch unbewusst Angst hast, zu dir und deinen Werten zu stehen.  

 

Das Bedürfnis nach Anerkennung  

Der Wunsch von anderen gemocht und geschätzt zu werden, verleitet dazu, es anderen Recht machen zu wollen.

Nett zu sein hat also keineswegs immer was mit dem anderen zutun, sondern vielmehr mit einem selbst: man erhofft sich durch nettes Verhalten die Zustimmung und Zuneigung des anderen.

Dahinter steht meist die Angst, nicht geliebt zu werden. 

 

Mangelndes Bewusstsein darüber, wer du bist 

Die Unwissenheit, wer man in Wahrheit ist, verleitet immer wieder dazu, sich mit seinen vielen Rollen und Mustern zu identifizieren als mit seinem höheren Selbst.

Erst wenn man sich selbst erkannt hat und aus sich selbst heraus agiert, kann man alte Muster auflösen und eine starke Ausstrahlung aufbauen, die von Kraft, Selbstliebe und Fürsorge für sich selbst zeugt.  

 

Prägungen aus der Kindheit und Jugend 

Wenn man in der Kindheit wenig das Gefühl erfahren hat, geliebt zu werden und es normal war, dass Grenzen ständig überschritten werden, wird es einem später schwer fallen, die eigenen Grenzen überhaupt zu erkennen, geschweige denn für sie einzustehen.

So manche Erziehung, die vielen Umfelder, das Schulsystem – es gibt so vieles, das Kinder schon von klein auf dazu drillt, sich ständig anzupassen und Erwartungen anderer gerecht zu werden, anstatt ihre eigene Persönlichkeit zu entfalten.  

 

Erfahrungen aus früheren Leben 

Das spielt eine ganz entscheidende Rolle, über die viele gar nichts wissen: Selbstverständlich wird ein zu nettes Verhalten auch geprägt von ganz alten Mustern und Erfahrungen aus zahlreichen vorherigen Leben, in denen man schon in der Rolle des Dieners, Knechtes oder Unterdrückten gesteckt hat und die Erwartungen anderer erfüllen musste.

Je nachdem, wie stark diese Muster noch in dir festsitzen, bestimmen sie logischerweise dein heutiges Verhalten, ohne dass es dir bewusst ist! 

 

Immer nur nett zu sein zu anderen, kann zu Erschöpfung, Überlastung und sogar Burnout und Depression führen. Denn indem wir ständig damit beschäftigt sind, den Erwartungen anderer gerecht zu werden und uns zu übergehen, nur um angenommen zu werden, verlieren wir uns selbst.

4 Tipps für mehr Authentizität und Selbstfürsorge

  • Mache dir deine Verhaltensmuster bewusst

Nimm dir Zeit für Reflexion und werde dir über wiederkehrende Verhaltensweisen bewusst.

Beobachte dich im Alltag in unterschiedlichen Situationen und frage dich selbst: Handele ich im Einklang mit meinem Höchsten Bewusstsein und Selbst?

Wie würde ich agieren, wenn ich mir meines eigenen Wertes bewusst bin und mich nicht von äußeren Erwartungen leiten lasse? 

 

  • Erhöhe dein Bewusstsein: Erkenne, wer du bist und was du wirklich willst

Indem du dein Bewusstsein erhöhst, hast du die Chance, eine völlig neue Selbsterfahrung zu erleben, wodurch sich nicht nur dein Selbstwertgefühl steigert, sondern auch dein Energielevel.  

Ein starkes Ich-Energiefeld verwandelt deine Ausstrahlung und hilft dir, mehr in dir zu bleiben. So strahlst du Mut und Stärke aus, um zu dir und deinen Werten zu stehen und auch deine Grenzen klar zu setzen.  

Manche Menschen sind so sehr damit beschäftigt, es anderen Recht zu machen, sodass sie gar nicht mehr fühlen, was sie selbst eigentlich wollen.

 

  • Gesunde Grenzen setzen

Auch wenn es dir schwerfallen mag und du andere nicht enttäuschen möchtest: Erkenne und definiere neue Grenzen in dir und stehe dazu.

Wenn du deine innere Einstellung veränderst, strahlst du diese auch energetisch aus, sodass du manche Grenzen nicht mehr wörtlich kommunizieren musst.

Sie werden dann auch ohne Worte verstanden.

Für die ganz Hartnäckigen aber darfst du deine Grenzen ohne schlechtes Gewissen klar machen.

Wichtig ist, dass du keine Angst vor der Konsequenz hast (z.B. (stille) Vorwürfe durch unerfüllte Erwartungshaltungen von Umfeldern etc.), sondern dir selbst dankst, dass du dir selbst treu geblieben bist.  

 

  • Sei gut zu dir

Gönne dir selbst die gleiche liebevolle Aufmerksamkeit und Fürsorge, die du anderen gibst.

Schaffe Freiräume für dich selbst und integriere aktiv Selbstfürsorge in deinen Alltag, zum Beispiel durch Meditation oder andere bewusstseinsfördernde Aktivitäten.

Indem du gut zu dir bist, kannst du besser für andere da sein, ohne dabei deine eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen.

Denke daran, wahre Freundlichkeit beginnt bei der Freundlichkeit, die du dir selbst entgegenbringst.

Ich hoffe, der Artikel konnte dir helfen und dich ermutigen, authentischer zu werden und dich selbst mehr zu achten.

Teile diesen Beitrag gerne mit anderen, die auch mehr Selbstfürsorge gebrauchen können.

Diesen Beitrag teilen

Ähnliche Beiträge

Coaching Leva Striller

Leva Striller

Ich bin Leva Striller, Coach, Philosophin (M.A.) und Meditationslehrerin. Ich bin Wegbegleiterin auf der Reise zu echtem Wissen, tiefgreifender Veränderung und wahrhaftigem Erfolg. Durch meine Kurse und Workshops gebe ich dir die Schlüssel an die Hand, um oberflächliches Halbwissen hinter dir zu lassen und stattdessen dein verborgenes Potenzial zu entfalten und das Leben zu erschaffen, dass du dir wünschst.

Für besondere Veränderungen braucht es einzigartige Newsletter

Mit dem Absenden des Formulars stimmst du unseren Datenschutzbestimmungen zu und erklärst dich damit einverstanden, relevante Informationen per Newsletter zu erhalten. Du kannst deine Zustimmung jederzeit widerrufen.

Coaching Leva Striller - Leva mit Hand an Kinn